Fjalladis

Cosplay & Historische Kleidung

Themenblöcke

Epochenüberblicke:


Themenblöcke:


Merken

Merken

Cosplay, Larp, Reenactment – oder was?

Wenn man im Kostüm unterwegs ist, zieht man recht schnell die Blicke auf sich – daran muss man sich auch einfach gewöhnen. Schwieriger wird’s dann schon, wenn die Frage kommt, was man denn eigentlich darstellt. Unsere Kostüme reichen mittlerweile von modernen Eigendesigns über historische Kleider bis hin zu Cosplays von PC-Games. Einige würden jetzt vielleicht denken, dass sich das ganze widerspricht. Kann man denn alles machen?
Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Mein Freund und ich schauen ja auch liebend gern King Arthur und Vikings und nähen dann die Kostüme nach, obwohl wir beide Geschichte studieren und wissen, dass es so nicht gewesen ist. Warum sollte man sich denn auch für eine Stilrichtung entscheiden? Viel wichtiger ist hingegen, dass man sich darüber im Klaren ist, was man genau darstellt. Ich kann kein Lagertha-Cosplay tragen und dann behaupten, dass ich ein historisch korrektes Wikingeroutfit trage. Die Kostümdesigner sind sich (hoffentlich) auch im Klaren darüber, was sie tun, also sollte ich das beim Nachnähen auch sein. Hier eine lustige Kombination aus femininen Rokoko-Elementen und Camouflage-Muster.

militarysee-vorne-forum

Tatsächlich kombiniere ich für Fotoshootings auch mal gerne handgenähte Mittelaltersachen mit meinem Cosplaykram. Aber dann ist es nun einmal nicht mehr historisch, sondern eine Eigeninterpretation und ich schreibe es dazu. Zum Teil gehe ich auch aus Aufwands- oder Kostengründen Kompromisse ein. Seide kann ich mir beispielsweise nur bedingt leisten, daher sind meine Krinolinekleider teils aus Poly-Taft. Gerade, wenn man mit dem Hobby erst angefangen hat, tastet man sich an Authentizität erst heran und nimmt erst einmal einfache Schnitte und billige Materialien. Das ist auch völlig ok! Steht dann aber auch dazu, wenn ihr gefragt werdet.

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

© 2023 Fjalladis

Thema von Anders Norén